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Emder-Modelldampffreunde eV.
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Projekte

Ein neuer Bahnhof entsteht

Im Jahr 2018 fanden in unserem Verein in Verbindung mit der Stadt viele Gespräche statt. Grund dafür waren vier Bäume, welche sich auf unserem Gelände befanden. Jedes Jahr hofften wir, dass vor allem während der Herbst und Winterzeit, Passanten, Besucher und unser Vereinsheim von dicken herabfallenden Ästen verschont blieben. Zwar war bislang noch nichts passiert, allerdings war uns das Risiko zu groß. So wurde beschlossen, dass die Bäume gefällt werden mussten. Da diese jedoch relativ zentral lagen, stellten wir uns darauf ein, einige Gleise erneuern zu müssen. Schnell kam die Idee die Chance zu nutzen und einen neuen Bahnhof zu bauen.

Unseren Verein gibt es seit 1995, den Bahnhof seit 1998 das sind 20 Jahre in denen viel an unserer Strecke ausgebessert wurde, aber eines blieb immer gleich und das war der Bahnhof. Bevor wir jedoch mit den genauen Planungen anfingen, kam schon schweres Gerät und fällte die Bäume.

Als wir Anfang 2019 wieder auf unser Gelände kamen, trauten wir unseren Augen nicht. Unser schönes Gelände glich einer Kraterlandschaft, die Wurzeln der Bäume waren tiefer und weiter als gedacht. Jetzt wurde zum ersten mal sichtbar, auf was wir uns eingelassen hatten. Auch die Beschädigung an unseren Gleisen war größer als ursprünglich erwartet. Jedoch war der Ideenreichtum unseres Vorstandes geweckt. „Jetzt müssen wir sowieso einiges reparieren, warum bauen wir nicht einfach die gesamte Einfahrt neu?“ Recht hatten sie, von dem einstiegen Streckenverlauf war nicht mehr viel zu erkennen. Während nun an jedem Wochenende und auch teilweise an mehreren Tagen in der Woche die Aufräumarbeiten stattfanden, wurde die restliche Zeit genutzt um den Wiederaufbau und den neuen Streckenverlauf der Einfahrt zu planen. Die wildesten Ideen entstanden, allerdings waren wir nie so ganz zufrieden. Nachdem etliche Pläne verworfen wurden und wir dachten, das wir nun anfangen können den Plan zu realisieren, stießen wir auf ein neues Problem. Unsere Anlage wurde ursprünglich nur auf 5 Zoll gebaut, die zweite Spur kam in den Jahren einfach mal dazu, damit sich der Fahrkomfort auf den Personenwagen verbessert. Über die Jahre kamen immer mehr Lokomotiven hinzu die auf der größeren 7 ¼ Zoll Spur fahren mussten, aber Probleme hatten reibungslos auf unserer Strecke zu fahren. Das Problem waren die Kurvenradien, welche nicht den „Standards“ entsprachen, da sie früher einfach nicht so wichtig waren. Wir orientierten uns also an den Standardvorgaben des DBC-D und stellten fest, dass unser für gut befundener Plan, so nicht funktionieren konnte. Schnell wurde eine neue Lösung gesucht und auch pünktlich gefunden. Schließlich waren die Aufräumarbeiten nun nahezu beendet und der Wiederaufbau konnte beginnen.

Nun ging es Wochenende für Wochenende weiter, ein Trupp beschäftigte sich mit dem Fundament des Bahnhofs und die anderen fingen an, die Strecken für den Bunker und den Tunnel vorzubereiten.

Mittlerweile hatten wir es Ende März und uns wurde klar, das unser jährliches Andampfen, nicht im gewohnten Rahmen stattfinden konnte. Zwar war die „Grundsubstanz“ vorbereitet, aber noch kein Meter neues Gleis gebaut, da wir immer noch auf Material warteten. Zur selben Zeit, entstand in der heimischen Werkstatt eines Mitglieds eine komplett überholte neue Weichensteuerung. Ziel war es ein System zu schaffen, welches fest installiert war und nicht jedes Wochenende wieder auf und abgebaut werden musste. Nun kam auch endlich die so dringend benötigte Materiallieferung. Endlich konnte der Gleisbau stattfinden, dafür war unsere Werkstatt Tag und Nacht von Mitgliedern besetzt, sodass schon am folgenden Wochenende ein Großteil der Strecke wieder vervollständigt wurde.

Mittlerweile hatten wir es Mitte Mai, die Bunker und Tunnelstrecke warenwieder befahrbar, allerdings klaffte immer noch eine große Lücke in unserem Gelände, der Bahnhof befand sich immer noch im Rohbau. Wir wollten allerdings nicht länger mit dem Fahrbetrieb warten und legten einen provisorischen Ersatzbahnsteig fest. In der Woche wurden nun noch unsere Fahrzeuge wieder flott gemacht. Freitags und Samstags bauten wir am Bahnhof weiter und Sonntags fand dann unser Fahrbetrieb statt. Mittlerweile liefen die Planungen für ein großes „Bahnhofsfest“ als Krönung für unseren erfolgreichen Umbau. Auch der Termin stand schon fest.

Eine Woche vor der offiziellen Eröffnung hatten wir es dann endlich geschafft, der Bahnhof war wieder befahrbar und somit der Umbau fertiggestellt. Allerdings fehlte noch ein wichtiges Element für einen echten Bahnhof, der Name. Unser Vorstand sammelte bestimmt ein dutzend Vorschläge und entschied sich für „Emden-West“. Der Name ist noch vielen Emdern geläufig, da der heutige Hauptbahnhof von Emden bis 1971 diesen trug. So soll unser neuer Bahnhof an den Namen des jetzigen Hauptbahnhofs erinnern.

Am 17. und 18. August 2019 war es dann endlich soweit und unser Bahnhof konnte feierlich eröffnet werden. Hierfür luden wir unsere Freunde aus dem In- und Ausland ein. Nachdem der „Einweihungszug“ den Bahnhof verlassen hatte, nahm der neu errichtete Bahnhof nach ca. 9 Monaten Planungs- und Bauzeit seinen Betrieb auf. Wir erhielten viel Zuspruch, sowohl von Besuchern, als auch von Gastfahrern, wofür wir uns hier auch noch einmal bedanken wollen.

Für uns steht aber eines fest, nur weil der Bahnhof jetzt betriebsbereit ist, ist er noch nicht fertiggestellt. Ein vollständiger Ausbau von Weichen und Signalanlagen, eine Überdachung und noch vieles mehr befinden sich bereits in der Planung oder Umsetzung. Hierfür berichten wir aber an anderer Stelle weiter!

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Anfahrt

26723 Emden,
Bahnhosplatz
Offnungszeiten:
Jeden Sontag während der Saison.

SO. 10:00 – 17:00

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Die Denkmallok 043 903-4 steht direkt neben unserem Vereins-Gelände und ist quasi so schon zu einem festen Bestandteil unseres Vereins geworden.

Einige unserer Mitglieder sind auch in dem Verein tätig, der sich um die Instandhaltung der Denkmallok kümmert.

Weitere Infos unter denkmallok-043.de.

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